[Figuren] Animagi

  • Der Animagus


    • Vom Zaubereiministerium ist gesetzlich vorgeschrieben, dass alle Animagi sich registrieren lassen müssen. Unregistrierte Animagi verstoßen gegen das Gesetz und müssen mit entsprechenden Strafen rechnen. Diese sind jedoch ein wenig leichter als bei unregistrierten Werwölfen.
    • Da die willentliche Verwandlung in ein Tier sehr anspruchsvoll ist, ist auch die Fähigkeit des Animagus mit einem hohen Prestige verbunden. Anders als Werwölfe können sie sich willentlich verwandeln und behalten stets die Kontrolle über ihren Körper und Geist. Aus diesem Grund haben sie in der Regel keine gesellschaftliche Ächtung zu erwarten.
    • Dennoch werden sie vom Ministerium genau im Blick behalten und müssen einen Risikonachweis mit sich führen. (Näheres dazu siehe hier). Dies hängt vor allem mit der deutlich erschwerten Überwachung des Einsetzens ihrer Fähigkeit und den mit Animagi verbundenen Gefahren für die Geheimhaltung zusammen.




    Der Weg zur ersten Verwandlung

    • Um ein Animagus zu werden muss man jahrelang trainieren und eine gewisse Affinität zu Verwandlungszaubern aufweisen. Eine Verwandlung ist unabhängig vom Erfahrungsgrad einer Person nur mit Zauberstab möglich.
    • Es ist möglich, bereits als Schüler*in mit dem Training zu beginnen. Aufgrund der besonderen Herausforderungen vergeben wir diese Fähigkeit erst ab der Oberstufe. Jüngere Schüler*innen können auf den Erwerb der Fähigkeit hinarbeiten (nähere Auseinandersetzung mit der Thematik; Lektüre einschlägiger Bücher; erste Verwandlungsversuche, die jedoch zum Scheitern verurteilt sind,…)
    • Obwohl es besonders begabten Schüler*innen sicherlich möglich ist, die Fähigkeit als Autodidakt*innen zu erwerben, empfiehlt sich doch eine Rücksprache mit der Lehrperson für Verwandlung, nicht zuletzt aufgrund der mit Verwandlung verbundenen Gefahren, sowie der rechtlichen Aspekte (siehe: oben)
    • Auch sehr gute Abschlussnoten in Verwandlung garantieren erwachsenen Charakteren nicht, dass sie die erforderlichen Fähigkeiten mitbringen, um Animagi zu werden und diese Fähigkeit zeitnah zu meistern. Hilfreich bei diesem Unterfangen kann auch bei erwachsenen Charakteren ein*e Mentor*in sein.
    • Neben intensivem Üben ist in jedem Fall eine ausführliche Auseinandersetzung mit der eigenen Person erforderlich. Hier wird nicht nur Durchhaltevermögen, sondern auch ein hohes Maß an Reflektionsbereitschaft benötigt.



    Die ersten Verwandlungen

    • Niemand kann sich die Gestalt, in die man sich verwandelt, aussuchen. Es ist ebenso unmöglich, diese später zu verändern oder anderweitig zu beeinflussen. Bei der Animagusgestalt handelt es sich um eine Projektion des Charakters selbst, die sich auf den innersten Kern der Persönlichkeit bezieht.
    • Die ersten Verwandlungen erfordern ein hohes Maß an Konzentration und ein ruhiges Umfeld. Nur nach intensiver und langandauernder Vorbereitung ist ein Erfolg möglich.
    • Die ersten vollständigen Verwandlungen können teilweise nur Sekundenbruchteile andauern. Mehr als fünf Sekunden sind kaum möglich, da es sowohl physisch, als auch psychisch einen enormen Schock darstellt, aus der ein ganzes Leben lang vertrauten Gestalt herausgerissen zu werden. In seltenen Fällen bleiben Personen bei ihrer ersten Verwandlung in der Animagusgestalt stecken und können nur durch die Hilfe Außenstehender ihre menschliche Gestalt zurückerlangen. Diese Personen werden stets große Schwierigkeiten mit der Rückverwandlung haben, was jeden Verwandlungsversuch zu einem teilweise unkalkulierbaren Risiko macht. Der dafür benötigte Zauber ist nicht allgemein bekannt. Im St. Mungos wird es aber sicherlich kompetente Heiler*innen geben, die die Animagi aus ihrer misslichen Lage befreien können.
    • Nach den ersten Verwandlungen sind Nebenwirkungen in Form von Schwindel, Orientierungslosigkeit, kurzzeitiger Panik und Phantomschmerzen zu erwarten. Ein mehrtägiger Muskelkater lässt sich kaum vermeiden.
    • Im Laufe der Zeit ist eine gewisse Gewöhnung an die Nebenwirkungen zu erwarten, die mit wachsender Übung zugleich sukzessive schwächer werden. Erfahrenen Animagi ist somit eine (beinahe) nebenwirkungsfreie Verwandlung möglich.
    • Nach der ersten Verwandlung ist eine Registrierung beim Ministerium erforderlich. Den jungen Animagi wird dabei ein 3 Wochen zugestanden.



    Das Leben als junger Animagus

    • Bei intensivem Training entspricht diese Phase etwa den ersten beiden Jahre als Animagus. Sie kann jedoch auch deutlich länger andauern. Einige Animagi werden aufgrund beschränkter magischer Fähigkeiten und mentaler Stärke diese Phase nie überwinden.
    • Je länger man an seiner Animagus-Fähigkeit arbeitet, desto leichter wird die Verwandlung fallen. Dementsprechend wird auch zunehmend weniger Ruhe für die Verwandlung benötigt. Größere Stressfaktoren beeinflussen die Verwandlungsfähigkeit jedoch weiterhin negativ. Unter enormer Anspannung oder Todesangst wird der Wechsel in die Animagusgestalt somit noch nicht möglich sein.
    • Verwandlung können nun zunehmend länger aufrechterhalten werden. Je nach Trainingszustand ist in den ersten Jahren bis zu einer halben Stunde in der Tiergestalt möglich. Ängste und andere mentale Hindernisse werden sich negativ auf die Dauer der Verwandlung auswirken. Es ist nicht möglich, ihnen durch den Wechsel in die Tiergestalt zu entfliehen. Das Training als Animagus kann jedoch helfen, sich mit diesen Schwierigkeiten auseinanderzusetzen und diese zu überkommen.
    • Schmerzhafte Fehlverwandlungen können noch immer auftreten. In besonders drastischen Fällen wird ein Besuch des St. Mungos erforderlich sein. Unregistrierte Animagi müssen in solchen Fällen damit rechnen, dass ihr Fall an das Zaubereiministerium weitergeleitet wird. Neben der erwartbaren Strafe wird in solchen Fällen eine nachträgliche Registrierung erfolgen.
    • In dieser Phase werden auch zunehmend Veränderungen am eigenen, menschlichen Körper festgestellt werden können. Diese stehen mit der jeweiligen Animagusgestalt in Verbindung. Beispielsweise berichten einige Falkenanimagi von einer verbesserten Sicht, während Personen, deren Animagusgestalt ein Fluchttier ist, häufig schreckhafter werden. So hat jede Animagusgestalt ihre individuellen Vor- und Nachteile, die es zunehmend zu erkunden gilt.



    Das Leben als erfahrener Animagus

    • Ein kurzer Moment des Innehaltens und der Konzentration wird immer nötig sein um die Verwandlung zu vollziehen. Erfahrene Animagi sind danach jedoch in der Lage, lange in der Tiergestalt zu verbleiben.
    • Es ist davon auszugehen, dass die Verwandlung nun ohne Schmerzen möglich ist. Es gibt jedoch einige Animagi, die trotz jahrelanger Übung von leichtem Unwohlsein im Anschluss an die Rückverwandlung berichten.
    • Die mit den Verwandlungen einhergehenden Veränderungen des menschlichen Körpers sind den Animagi nun zunehmend vertraut und können teilweise kompensiert werden.


    Bei weiteren Fragen steht das Team euch gerne zur Verfügung!

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