Sonderverordnungen des Ministeriums

☞ Neue Verordnungen des Ministeriums

Sonderverordnungen und Gesetze

Die aktuellsten Fassungen der Verordnungen befinden sich stets in den ersten Beiträgen dieses Threads. Das Archiv, in welchem ihr ältere Fassungen der Verordnungen nachlesen könnt, findet ihr hier.

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Verordnung zur Hilfe zum ordnungsgemäßen werwölfischen Leben (HoWLVO)*
*In der Fassung vom 15.10.2025

§ 1 Quarantäne
(1) Werwölfen ist es untersagt, 24 Stunden vor der Beginn Vollmondnacht, und 24 Stunden danach ihre angemeldete Unterkunft zu verlassen. Der Aufenthalt in einem Hotel oder in einer vergleichbaren Unterkunft, in der ein Kontakt zu anderen Personen möglich ist, ist für diesen Zeitraum in diesem Zeitraum nur gestattet, wenn die betreffende Unterkunft über eine Lizenz zur sicheren Beherbergung von Zauberwesen und Halbwesen nach Formular VOLLMOND verfügt.

(2) Das Formular VOLLMOND kann nach Prüfung durch die Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe, sowie einer bestandenen Sicherheitskontrolle durch das Werwolf-Fangkommando erlangt werden.
(3) Die Quarantäne endet unabhängig vom Mondaufgang frühestens mit Ablauf des Tages nach dem Vollmond.

§ 2 Meldepflicht Mitbewohner
(1) Werwölfe sind verpflichtet, dem Werwolf-Register des Ministeriums unverzüglich das Zusammenleben mit anderen Personen mitzuteilen. Dies gilt auch für ein vorübergehendes Zusammenleben.
(2) Sie sind ferner verpflichtet, den Personen, mit denen sie zusamnenleben, ihre Lykanthropie-Erkrankung mitzuteilen.

§ 3 Kontrollen
Angemeldete Haushalte, in denen sich mindestens ein Werwolf aufhält, können stichprobenartig während der geltenden Quarantäne kontrolliert werden. Mitarbeitende des Werwolf-Fangkommandos und der Strafverfolgung ist es dabei gestattet, Wohnhäuser und vergleichbare Unterkünfte zu durchsuchen und Befragungen durchzuführen. Ihnen muss jederzeit der Zutritt ermöglicht werden.

§ 4 Werwölfe ohne festen Wohnsitz
(1) Werwölfe ohne festen Wohnsitz müssen für den Zeitraum der Quarantäne eine gesicherte Haushaltsadresse oder lizenzierte Unterkunft anmelden.

(2) Werwölfe ohne festen Wohnsitz dürfen sich ab 48 Stunden vor der Vollmondnacht bis zum Ablauf des Tages nach dem Vollmond zur Sicherheitsverwahrung nach Askaban einweisen lassen, wenn ihnen kein gesicherter Aufenthaltsort zur Verfügung steht.
(3) Wer der Quarantäne an einem geeigneten Ort oder der freiwilligen Sicherheitsverwahrung nach § 4 Abs. 1 und Abs. 2 dieser Verordnung nicht nachkommt, wird mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren bestraft.

(4) Im Falle einer aktiv vorliegenden Gefährdung ist dem Werwolf-Fangkommando der Zugriff mit Ziel der Exterminierung ohne Vorwarnung gestattet.

§ 5 Registrierung
(1) Zum Schutze der Gesellschaft und des Werwolfes ist dieser verpflichtet, sich beim Werwolf-Register des Ministeriums registrieren zu lassen. Er ist verpflichtet, sich persönlich zu melden und sämtliche Fragen wahrheitsgemäß und vollständig zu beantworten.
(2) Wer der Registrierungspflicht nach § 5 Abs. 1 dieser Verordnung nicht nachkommt, kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden. Wer von der Nichtregistrierung eines Werwolfes glaubhaft Kenntnis erlangt und es unterläßt, dem Ministerium rechtzeitig Anzeige zu machen, kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden.

§ 6 Mitteilungspflicht
Werwölfe sind verpflichtet auf Anfrage der zuständigen Instanzen des Zaubereiministeriums persönlich einen lückenlosen und wahrheitsgemäßen Bericht über ihre Aktivitäten in der letzten Vollmondnacht abzugeben.

§ 7 Beobachtung
Zum Schutze der Gesellschaft und des Werwolfes wird auf sämtliche registrierte Werwölfe eine Spur gelegt.
Zum Schutze der magischen und nicht-magischen Gesellschaft können straffällig und als gefährlich eingestufte Werwolfe mit einer magischen Spur der Strafverfolgung belegt werden. Verhältnismäßigkeit dieser Spur kann auf Anfrage alle sechs Mondzyklen vom Zaubergamot geprüft werden.

§ 8 Ausweispflicht
(1) Werwölfe sind verpflichtet, binnen einer Woche nach der Infizierung die Ausstellung eines Werwolfausweises bei dem Werwolfsunterstützungsamt zu beantragen. Die Ausweispflicht gilt für alle Werwölfe.
(2) Es gilt eine Mitführungspflicht des Ausweises an allen öffentlichen Orten.

§ 9 Eheschließungen

(1) Im Falle einer Eheschließung von mindestens einem Werwolf ist beim Werwolf-Register ein Berechtigungsschein zur Eheschließung zu beantragen. Die Erteilung dieses Berechtigungsscheins erfolgt nach Erbringung eines (1)Nachweisscheins über Kenntnisse zum verantwortungsvollen Umgang mit Lykantropie, (2) erweitertem Führungszeugnis, (3) magisch-charakterlichem Gutachten.

(2) Zwischen 2022 und 2025 annulierte Ehen können auf Antrag wieder Gültigkeitsstatus erlangen.

§ 10 Zeitlicher Geltungsbereich
Diese Verordnung in aktualisierter Form tritt ab dem 15. Oktober 2025 in Kraft.

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Verordnung zur Wahrung der Geheimhaltung (WdGVO)*
*In der Fassung 01. Oktober 2025

§ 1 Geheimhaltungsschutz-Behörde
Die eigens eingerichtete Geheimhaltungsschutz-Behörde befindet sich unter der Leitung der Abteilung für Magische Unfälle und Katastrophen und umfasst speziell die Mitarbeitenden der Vergiss-Mich-Zentrale, dem Komitee für Muggelgerechte Entschuldigungen und das Muggelverbindungsbüro.

§ 2 Zuständigkeit der Sonderabteilung
(1) Neben ihren originär abteilungsspezifischen Aufgaben, haben Mitglieder der Gescheimhaltungsschutz-Behörde die Aufsicht über die Kontrollen von magischen Haushalten mit nicht-magischen Mitgliedern. Die Häufigkeit der Kontrollen richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls und erfolgt stichprobenartig. Eine Voranmeldung zu diesen Stichproben muss nicht erfolgen.
(2) Sie sind zudem damit beauftragt, die Zauberstäbe von Hogwartsschüler*innen aus nichtmagischen Familien zu Beginn der Ferien einzubehalten und bei Ende der Ferien wieder auszuteilen. Zu diesem Zweck werden Kontrollen am Bahnhof in Hogsmeade/London eingerichtet. Die Schülerinnen und Schüler haben den Anweisungen der Sondereinheit Folge zu leisten.

§ 3 Kontrollen Magischer Haushalte mit nicht-magischischen Mitgliedern
(1) Magische Haushalte mit nicht-magischen Mitgliedern können stichprobenartig von Mitarbeitenden der Geheimhaltungsschutzbehörde. Mitarbeitende der Geheimhaltungsschutz-Behörde sind im Falle einer Kontrolle befugt Wohnsitze zu betreten und Befragungen durchzuführen.
(2) Bei festgestellten Bedrohungen für den Geheimhaltungsstatus ist es den Mitarbeitern insbesondere erlaubt, Gedächtniszauber durchzuführen oder Überweisungen an die zuständige Rechtsabteilung zu veranlassen.

§ 4 Mitteilungspflicht für das nicht-magische Zusammenleben
(1) Für die Aufnahme von nicht-magischen Mitgliedern in einen magischen Haushalt ist ein Berechtigungsschein bei der Geheimhaltungsschutz-Behörde zu erwerben.

(2) Jede Wissensöffnung über die magische Welt darf nur nach vorheriger Anmeldung beim Zaubereiministeriums und ausgestelltem Berechtigungsschein erfolgen. Wissensöffnungen sind nur in besonderen, emotionalen Fällen gestattet wie zum Beispiel das Bestehen einer festen Partnerschaft oder Elternschaft. Der Geheimhaltungsschutz-Behörde obliegt die Befugnis sämtliche Fälle zu prüfen und ist bei nicht-bestandener Prüfung zur Ausführung von Gedächtniszaubern berechtigt.
(3) Rechtswidrig handelt, wer Wissen über die magische Welt ohne vorherige Prüfung und Berechtigung teilt. Dieser Tatbestand kann nach internationalem magischen Recht zum Geheimhaltungsschutz mit einer Freiheitstrafe geahnded werden.
(4) Wer widerholt das Geheimhaltungsabkommen bricht, kann aus der magischen Gemeinschaft ausgeschlossen werden.

§ 5 Eheschließungen zwischen magischen und nicht-magischen Personen

(1) Die Eheschließung zwischen einer magischen und nicht-magischen kann nach ausgestelltem Berechtigungsschein erfolgen.

(2) Kinder aus einer magisch/nicht-magischen Verbindung oder Ehe sind besonders zu beaufsichtigen um den Geheimhaltungsschutz sicherzustellen.

§ 6 Besuche nichtmagischer Personen in magischen Haushalten
(1) Besuche nicht-magischer Personen oder Familienfeiern die nicht-magische Mitglieder einschließen sollen bedürfen einer vorherigen Genehmigung durch die Geheimhaltungsschutz-Behörde. Das Zaubern ist während dieser Zusammenkünfte strengstens untersagt. Die Geheimhaltungsschutz-Behörde ist zu einer Unterprüfung des ausgewiesenen Orts berechtigt.
(2) Anträge sind eine Woche vor dem geplanten Besuch mit Darlegung der Gründe an die entsprechende Stelle zu richten.

§ 7 Kleidung im Zaubereiministerium
(1) Es gilt eine Kleiderordnung im Zaubereiministerium. Diese ist für Mitarbeitende verpflichtend und wird Besucher:innen ebenfalls nahegelegt.

(1) Das Tragen von Muggelkleidung ist sowohl den Bediensteten als auch den Besuchern des Zaubereiministeriums untersagt.
(2) Ordnungswidrig handelt, wer dieses Verbot nicht befolgt. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße geahndet werden.

§ 7a Tätigkeitsfelder im Zaubereiministerium

(1) Zu leitenden Positionen innerhalb des Ministeriums darf bestimmt werden, wer

1. magischer Abstammung ist und

2. weder ein Werwolf noch Träger einer abnormalen magischen Fähigkeit ist.

(2) Magische Personen nichtmagischer Abstammung, Werwölfe und Personen mit abnormaler magischer Fähigkeit dürfen lediglich Tätigkeiten ohne Führungsverantwortung ausüben.

§ 8 Risikonachweis für besondere Gefährdung der Geheimhaltung

(1) Magische Personen nichtmagischer Abstammung sowie magische Personen mit abnormalen magischen Fähigkeiten sind verpflichtet, die Ausstellung eines Risikonachweises für besondere Gefährdung der Geheimhaltung bei der Geheimhaltungsschutzbehörde zu beantragen.

(1a) Abnormale magische Fähigkeiten sind bei Metamorphmagie, Animagi, Parselmündern, Wahrsager*innen, Empath*innen, Gedankenleser*innen sowie allen weiteren magischen Abnormalitäten gegeben.

(2) Es gilt Mitführungspflicht des Risikonachweises an allen öffentlichen Orten.

§ 8 Nachweise über Geheimhaltungs-sensitive Fähigkeiten

(1) Magische Personen mit besonderer magischer Begabung sind verpflichtet diese Begabung beim Zaubereiministerium registrieren zu lassen. Zu diesen besonderen magischen Begabungen zählen unter anderem Metamorphmagie, Animagus-Fähigkeiten, das Sprechen von Parselmund, das Innere Auge und weitere Fähigkeiten, die zu unwillkürlichen Magie-Ausbrüchen führen können.

§ 9 Zeitlicher Geltungsbereich
Diese Verordnung tritt ab dem 15. Oktober 2025 in Kraft.

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Verordnung zur Verteidigung der magischen Gemeinschaft (VdmGVO)*
*In der Fassung vom 15.09.2025

§ 1 Magische Sonderbefugnisse

(1) Mitgliedern des Kommando Sicherheit und der Strafverfolgung ist es gestattet, zum Schutz der magischen Gemeinschaft Gebrauch von allen zur Verfügung stehenden Zaubern zu machen.

(1a) Dies beinhaltet die Verwendung des Avada Kedavra-Fluchs, des Cruciatus-Fluchs sowie des Imperius-Fluchs.

(2) Mitgliedern des Kommando Sicherheit und der Strafverfolgung ist der Gebrauch des Veritaserums und anderer magischer Mittel zur Wahrheitsfindung bei Befragungen gestattet.

§ 2 Verschwörung zur subversiven oder militant-magischen Vereinigung

(1) Wer Gründer oder Mitglied einer Vereinigung ist, deren Tätigkeit sich darauf richtet, der Ordnung der magischen Gesellschaft Schaden zuzufügen oder außerhalb von dieser Ordnung unauthorisiert zu handeln, wird mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft.

(2) Wer eine nach Absatz 1 bestehende Vereinigung wissentlich nicht meldet, wird mit einer Freiheitsstrafe von einem Monat bis zu einem Jahr bestraft.

§ 3 Mitgliedschaft und Vereinigung in theoretisch-schwarzmagischen Vereinigungen, Hexenzirkeln oder magie-praktischen Gruppierungen
(1) Vereinigungen mit theoretisch-schwarzmagischen Interessen, Hexenzirkel und weitere magie-praktische Gruppierungen müssen im Sonderbüro für magische Vereinigungen (2. Stock) angemeldet werden. Auch bereits bestehende Gruppierungen haben diese Anmeldung zu vollziehen und einen Nachweis über ihre Mitglieder vorzulegen.
(2) Sämtliche Aktivitäten der genannten Gruppierungen haben zu protokolliert werden und müssen auf Anfrage bei der Abteilung für Strafverfolgung vorgelegt werden können. Bei Nichterbringung dieser Nachweispflicht kann ein Vereinigungsverbot ausgesprochen werden.

§ 3 Kontrollen innerhalb des Ministeriums

Dem Kommando Sicherheit ist es gestattet, verdachtsunabhängige Kontrollen zur Wahrung der Sicherheit innerhalb des Ministeriums durchzuführen. Ein Widersetzen oder Verhindern dieser Maßnahmen kann mit sofortiger Entlassung geahndet werden.

§ 4 Zeitlicher Geltungsbereich
Diese Verordnung tritt ab dem 15. Oktober 2025 in Kraft.

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