Eigentlich warnen Schilder ja bereits ein ganzes Stockwerk vorher vor dem Betreten und vor den immer staubiger werdenden Gängen des alten Anwesens, das kurz vor dem Verfall steht. Wen dennoch der Übermut gepackt hat, der wird allerdings trotzdem nicht ernsthaft von Kobolden aufgehalten. Warum auch? Sie sehen dort oben nichts mehr von Wert und wie sehr oft betont: Gringotts haftet nicht für Personenschäden!
Bei allem Übermut muss aber vielleicht doch zugegeben werden, dass es nicht nur staubiger, verfallener und dunklerer wird, sondern das ominöse Ambiente der alten Vanderbilts sich alle Mühe gibt einem echten Geisterhaus der Muggel gleichzukommen. Je mehr die Geräusche aus dem Atrium in die Ferne rücken, desto häufiger scheint es an fernen Ecken zu Knarzen und zu Rumpeln, ohne dass je jemand auf ein Rufen antwortet oder zu sehen ist. Es kratzt und rutscht und poltert und… war da ein Schatten? Nein, sicher nur die Phantasie oder ein Geist und die muss ein Zauberer nicht fürchten! Aber es kratzt und rutscht und poltert…? Ein Knarzen nach einer langen Stille lässt erahnen, dass die Quelle für die Geräusche nicht etwa die Zimmer, sondern der Dachboden ist, dessen Luke ganz am Ende eines Gangs gefunden werden kann. Sie ist nur halb geschlossen und unter Quietschen leicht zu einer Treppe auszuziehen, die auf den noch staubigeren und verlotterteren Dachboden führt, der nun wirklich im Halbschatten und Zauberstablicht einem Gruselkabinett gleicht. Offene Kisten oder verhängte Möbel, die offensichtlich bereits kaputt sind, füllen einige Ecken des Raums – die ganze "Pracht" besteht jedoch aus einer kuriosen Ansammlung an motten- und doxyzerfressenen Tierwesen-Präparaten, die mit offenen Mäulern und stirrenden Augen tot in die Gegend blicken. Sie und einige Schädeltrophäen scheinen schon lange, lange vor Proserpinas Tod verbannt worden zu sein. Da ist ein leichter Schauer wirklich angebracht… vor allen Dingen, da es nicht lange dauert bis es wieder kratzt und rutscht und leise poltert.