[Figuren] Werwölfe


  • Der Werwolf


    Wie im normalen Harry-Potter-Universum auch, gibt es bei uns selbstverständlich die Gattung des Werwolfs, der sich sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart bei Spielern großer Beliebtheit erfreute; im Laufe des Zeit haben sich allerdings in der Darstellung auf unserem Board ein paar Unterschiede zu den – teilweise später herausgegeben – Informationen auf Pottermore eingeschlichen, die im folgenden durch ein * gekennzeichnet und unter der Liste näher erläutert werden. Beachtet bitte, dass die realitätsgetreue Darstellung eines Werwolfs durch zahlreiche Nachteile erschwert wird und das Bespielen dieser 'Rasse' nur Spielern ans Herz gelegt wird, die in der Lage sind sich differenziert mit diesem, in der Zauberwelt höchst prekärem Thema auseinanderzusetzen.



    Allgemeines


    • Die Ansteckung mit Lykantrophie kann auschließlich an Vollmond durch einen verwandelten Werwolf erfolgen. Da es der Biss des Werwolfs ist, der giftig ist, reicht es nicht aus gekratzt zu werden und da die Werwölfe, die die zivile Bevölkerung an Vollmond angreifen, nur in den allerseltensten Fällen das Ziel haben zu verwandeln, sind Todesopfer weitaus häufiger als überlebende Infizierte. Für eine erfolgreiche Infizierung ohne Todesfolge empfiehlt es sich also entweder einen oder mehrere Begleiter an der Seite zu haben, der in der Lage ist einen Werwolf in Schach zu halten. Noch gesagt werden sollte, dass man auch einen einzelnen Biss selten überlebt, da der, wie schon gesagt, giftig ist; Muggel haben in der Regel keine Überlebenschance.
    • Die weiteren Verwandlungen in einen Werwolf erfolgen bekanntermaßen ebenfalls an Vollmond; aber keine Sorge: auch, wenn der Vollmond oft auch schon tagsüber seine volle Pracht zeigt, erfolgt die Verwandlung erst, sobald die Sonne untergegangen ist. (Beispiel: Der Vollmond geht laut Mondplan um 12:42 auf; das bedeutet nicht, dass ihr euch beim Mittagessen in eine reißende Bestie verwandelt, sondern erst, sobald es dunkel ist. Geht der Vollmond allerdings erst um 01:33 auf, verwandelt ihr euch auch erst zu diesem Zeitpunkt.) Vor allem in den Tagen kurz vor Vollmond wird bei Lykantrophen oft ein Anstieg der Reizbarkeit beobachtet, bei Kandidaten, die in der Zeit den Wolfsbanntrank (s.u) zu sich nehmen öfter, als bei Werwölfen, die darauf verzichten. Die Verwandlung an sich ist äußerst schmerzhaft; kein Wunder, wenn einem die Knochen brechen, Fell sprießt und messerscharfe Zähne durch das Zahnfleisch bohren.
    • Werwölfe unterscheiden sich nur geringfügig von normalen Wölfen. Die kürzere Schnauze, die gespaltene Rute, die menschlicheren Augen, die meistens die Augenfarbe des Infizierten übernehmen, als auch die Farbgebung des Fells, die sich oft der Haarfarbe angleicht und die insgesamt imposantere Größe sind eindeutige Indizien dafür, dass man so schnell wie möglich die Beine in die Hand nehmen sollte.
    • Der Wolfsbanntrank ist der einzige Trank, der Werwölfen aktiv hilft. Eine Woche vor Vollmond anfangend, jeden Tag eine große Tasse des übelschmeckenden Gebräus zu trinken, das durch die direkte Zugabe von Zucker unwirksam wird, sorgt dafür, dass trotz der schmerzhaften Verwandlung das menschliche Bewusstsein erhalten bleibt und der Infizierte sich trotz Wolfsgestalt zurückziehen und auf die Rückverwandlung warten kann. Aber Achtung! Wolfsbanntrank ist für nicht Infizierte hochgiftig und sollte auf keinen Fall über der empfohlenen Dosis verabreicht werden. Werwölfe, die an Vollmond nicht unter dem Einfluss von Wolfsbanntrank standen, erinnern sich in der Regel nur vage an die Dinge, die sie während ihrer Verwandlung getan haben; Ausnahmen in jede Richtung sind allerdings auch hier möglich.
      Beim Werwolf-Register gemeldete Werwölfe haben keinen Anspruch auf eine kostenlose oder kostenlastige Lieferung des Trankes und müssen sich den relativ teuren Trank entweder selbst kaufen, oder brauen, was ein gewisses Geschick mit Zaubertränken erfordert und viel Übung bedarf.
    • Das einzige, wovon Infizierte, nebst ihrer äußerst kraftvollen Wolfserscheinung, die die meisten allerdings als Fluch, als als Segen ansehen, profitieren, sind verbesserte Sinne, wie der Geruchs – und Hörsinn, die höhere Resistenz gegen Krankheiten und die ansteigende Körperkraft. Dies unterscheidet sich allerdings von Kandidat zu Kandidat und kann bei sowieso schon gut konstituierten Opfern größer ausfallen, als bei weniger gut bedachten.


    Gesellschaftliches & Soziales


    • Werwölfe haben – auch dank des von Dolores Umbridge verfassten Anti-Werwolf-Gesetzes, dessen Bestimmungen die Berufsfindung für Werwölfe äußerst schwer macht – in der Gesellschaft einen äußerst vorurteilsbehafteten und negativen Standpunkt. Als hirnlose, reißende Bestien, auch außerhalb ihrer Verwandlungen, verschrien, stoßen sie meist auf Ablehnung und Furcht, die meistens auf Unwissen, Propaganda seitens des Propheten und des Ministeriums und mangelnder Aufklärung fußt. Nicht selten verlieren frisch Infizierte auf einen Schlag ihren gesamten Freundeskreis, die Unterstützung ihrer Familie und ihren Job – vorausgesetzt natürlich der Unfall kommt ans Licht.
    • Dies lässt sich dadurch vermeiden, keine Meldung an das Werwolf-Register zu erstatten, das bemüht ist, aufgrund der Sicherheit für die zivile Bevölkerung, sämtliche Werwölfe zu kategorisieren. Sobald ein Opfer in das St. Mungo Hospital eingeliefert wird, ist es die Pflicht der behandelnden Heiler, das Register darüber in Kenntnis zu setzen. Erfolgt dies nicht, muss sich der Infizierte zwar keine Sorgen darum machen später im Leben aufgrund seiner Krankheit benachteiligt zu werden, allerdings sehr wohl darüber, irgendwann entdeckt zu werden und dem Ministerium Rede und Antwort stehen zu müssen. Das Werwolf-Register behält sich vor die gemeldeten Werwölfe, die in die Gefählichkeitsstufen A, B und C einteilen, stichprobenartig, oder auch über einen längeren Zeitraum observieren zu lassen, sollte der Verdacht auftreten, dass der Infizierte eine Gefahr für die Bevölkerung darstellt; ob die Lykantrophen Wolfsbanntrank einnehmen, wird ebenfalls stichprobenartig abgefragt.
    • Nebst dem Werwolf-Register gibt es im Regierungsgebäude zwei weitere Büros, die sich mit Werwölfen auseinandersetzen: das Werwolf-Fangkommando und das Werwolf-Unterstützungsamt. Ersteres ist dafür zuständig kriminelle, auffällig gewordene oder an Vollmond aggressive, frei herumlaufende Werwölfe unschädlich zu machen und gegebenenfalls zu eliminieren. Letzteres soll eine Anlaufstelle für nach Hilfe suchende Werwölfe sein, erfreut sich aber aufgrund seiner Ineffizienz, Unerfahrenheit und dem schmalen Handlungsspielraum nur zweifelhafter Beliebheit.
    • Wird ein Werwolf an Vollmond vom Fangkommando während eines Angriffes auf einen Magier aufgegriffen, gilt das primäre Ziel der Beamten vornehmlich dem Schutze des Opfers und der Eliminierung des Täters. Wird das Opfer hierbei infiziert und der Täter erst später 'entlarvt', kommt es in den meisten Fällen nicht einmal mehr zu einer Gerichtsverhandlung, sondern direkt nach Askaban oder in die kalten Hände der Dementoren.


    Wissenswertes


    • Tiere reagieren unterschiedlich und fußend auf ihrem Charakter und der Nähe des nächsten Vollmondes auf die Anwesenheit eines Werwolfes, also eines größeren, gefährlichen Tieres, selbst, wenn er nicht verwandelt ist – Hunde allerdings meistens freundlich. Inwieweit sich die Lykantrophie also auf die Beziehung zu eurem geliebten Haustier auswirkt, ist euch überlassen.
    • Kontakt mit Silber fügt Werwölfen körperlichen Schaden zu; auf der Haut kommt es meist zu Reizungen oder Ausschlägen, sobald das Silber allerdings ins Blut gerät, sind die Folgen ähnlich wie die einer Bleivergiftung. Eine höhere Dosis kann auch zum Tod führen. *¹
    • Eine Vorliebe für rohes Fleisch kann auftreten, die Ausprägung fußt allerdings auf den persönlichen Vorlieben des Infizierten.
    • Bei männlichen Werwölfen besteht eine 50/50 Chance, dass sie ihre Krankheit an ihren Nachwuchs weitergeben, weibliche Werwölfe vererben ihre Krankheit wegen des Blutkontakts mit ihrem Säugling zu 100%. ( *Mutmaßung durch nächsten Punkt erklärt) Bislang ist es allerings nur wenigen weiblichen Werwölfen gelungen auf natürlichem Weg Mutter zu werden, was nicht nur am schrumpfenden Kreis der willigen Samenspender, sondern auch an der für das Kind äußerst gefährlichen Schwangerschaft liegt. Was genau mit einem Embryo zum Zeitpunkt der Verwandlung geschieht, ist noch nicht ausreichend erforscht, fest steht allerdings, dass das Risiko einer Fehl – oder Totgeburt mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft rapide ansteigt. *² [Es gibt bislang zwei Fälle, in der zwei Werwölfe sich während des Vollmonds fortpflanzten und der weibliche Wolf am darauffolgenden Vollmond einen Wurf Wolfsbabys zur Welt brachte. Einer dieser Würfe wurde mit Erlaubnis von Albus Dumbledore im Verbotenen Wald angesiedelt und unterscheidet sich von normalen Wolfen nur durch ihre fast menschenähnliche Intelligenz.]
    • J.K Rowling bezeichnete Lykantrophie in einem Interview als Zauberer-AIDS; sich die Krankheit unter diesem Aspekt vorzustellen, kann also helfen, ihr als Werwolf Glaubwürdigkeit zu verleihen und bei Problemen zu logischen Schlüssen zu kommen.

    *¹ Die Information, dass Silber bei Werwölfen nicht schädlich ist, wurde bei Pottermore erst so spät herausgegeben, dass es im Forum schon fest verankert war und deswegen auch nicht mehr geändert wurde.
    *² Hierzu gibt es nicht ausreichend Informationen, weswegen diese Angaben aufgrund logischen Denkens gemacht wurden.

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